Euclid R45/50X Teil 2 2017
Eigner: Martin Bersuch
Hersteller: Eigenbau
Baujahr: 2014 - 2019
Maßstab: 1 : 14
Länge: 705 mm
Breite: 273 mm
Höhe: 273 mm
Gewicht: 8728g
Nutzlast: 15000g
Nutzlastfaktor: 1,7
Besonderheiten:
Brixlcontrol
Kleinserie (5 Stück)
Teil 2 (2017)
Der "Klotz"... da der Euclid einen sichtbaren Motor hat (was dieses Modell erst richtig spannend macht), muss auch in unsere Kipper einer rein.
Was nicht so ganz einfach ist, denn wir haben keine genauen Bilder oder Zeichnungen über den Motor gefunden.
So haben wir uns Bilder von ähnlichen Motoren gesucht und bauen unsrern eigenen V12.
Hier das Resultat aus Burlo... ...man beachte den Ölpeilstab auf dem rechten Bild!
So sieht das Teilchen im Fahrzeug eingesetzt aus.
Links eins der Dächer, die hier entstehen. Dahinter die Motor-Fahrerhaus-Grundplatte.
2017
Hier geht es nun weiter. Allzuviel ist nicht passiert, in Wulfen hat Martin weiter an den fünf Mulden gebaut, die bis auf ein paar Schleifarbeiten lackierfertig sind.
Außerdem hat ein anderes Projekt Vorrang, da es Ende Februar mit nach Odense/DK soll.
Dafür wird in der Niederlassung Burlo gearbeitet (soweit die knappe Zeit es Frank zulässt), daß der Kunststoff schmilzt...
29. Januar 2017
Hier vier Paar vordere Kotflügel. Zu dem "Klotz" dazwischen kommen wir später.
Frank braucht ja "nur" vier Fahrerhäuser bauen, eins entsteht in Wulfen, bzw. ist schon fast fertig.
Gleichzeitig sind in der Niederlassung Wulfen die Arbeiten an kleinen Details weiter gegangen...
5. März
In Burlo tobt der Bär! Die Fahrerhaus-Produktion läuft auf Hochtouren!
7. März
Wieder in Wulfen. Hier wurden knapp 8 m² Sperrholz zu Tansportkisten verarbeitet.
Denn am 18. März sollen die Euclid bei der Modelshow Europe in Ede/NL zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
31. März
Der Ein-Oder-Andere bei uns hält Frank und Martin für "bekloppt" (O-Ton Ralf)...
Frank hat die erste Inneneinrichtung abgeliefert.
18. März
Modellshow Europe! Sechs Euclid in einer Reihe! Wo gibt's das schon? Nur bei uns!
Und schon abends konnte man die Geschichte bei YouTube sehen. Da war wohl einer schwer beeindruckt...
Hier geht's zum Video: Klickmich!
4. April
Unten... ...die Türgriffe...
14. April
So langsam kommt wieder Leben in Wulfens Produktion. Die Elektrik wird langsam installiert. Hier ist der Sicherungshalter auf der linken Seite im Tank zu sehen, von unten der Hauptschalter.
15. April
In Wulfen entsteht auch ein V12, allerdings bleibt dieser ein Einzelstück. Vorbild ist ein Scania-V8 aus einem 1:24er Bausatz.
19. April
Der Motorblock musste wieder gekürzt und das Kurbelgehäuse etwas erhöht werden. Schließlich soll der Kippmotor nicht mehr zu sehen sein, wenn die Motorhaube ab ist.
Links die Zylinderköpfe, gerade geklebt. Rechts die Ansaugrohre. So ein 12-Ender braucht schon eine Menge Luft
Und wieder ein Haufen Schleifarbeit, dafür bleibt alles andere liegen und wird nicht weiter gebaut.
20. April
Die Ansaugbrücke. Auch davon haben wir keine Bilder, also darf wieder die Fantasie spielen.
22. April
Gestern sind ein paar dringend benötigte Sachen eingetrudelt und heute sind die fünf Regler für die Kippmotoren angekommen. THOR 14 (CTI) reichen dafür.
In der Zwischenzeit sind die Abgaskrümmer fertig geworden.
23. April
Beide Regler und der Hauptkabelbaum sind im ersten Euclid installiert.
25. + 28. April
Links: Die Hydrauliköltanks sind geklebt, dahinter die Luftkessel, die unter dem Tank hängen. Rechts: Ölfilter am Motorblock.
Wieder ein kleiner Zeitsprung. Warum?
Wenn man fast täglich an ein und dem selben Modell, und das gleich fünf-fach, herumbaut, ist irgendwann die Luft raus.
Die ersten Teile sind soweit fertig, daß sie lackiert werden können. Nun kommt auch noch das Zeit-Problem dazwischen, die Spielsaison hat angefangen undsoweiterundsofort....
Kurzum, bis Dezember ist wenig passiert (keine Bilder?!).
2. Dezember
Ende November waren Frank und Martin beim Lackdealer in Recklinghausen und haben einen passenden Farbton ausgesucht, was nicht so ganz einfach ist. Es gibt zwar eine Bezeichnung und den Hersteller des Originallacks, aber keinen Vergleichsliste mit heutigen Lackherstellern. Also was passendes suchen und den eigenen Geschmack dazumischen.
9. Dezember
Das ein oder andere Teil ist schon mal zwischendurch gebaut worden, aber leider wurden keine Bilder davon gemacht. Im Grund konzentriert sich fast alles auf die Nr. 3 (Martin's Kipper), der für einige Sachen als Probemodell herhalten muss, aber auch viele Details für das Fahrerhaus/Motorraum werden hier gebaut. Die vier anderen "Vorderteile" entstehen in der Niederlassung Burlo bei Frank.
Links: Fahrgestell mit Kram. Rechts: Kleinteile für die Beleuchtung. Die Lampengläser sind Ersatzteile von Veroma, die Gehäuse sind selbstgebaut. Natürlich könnten wir die Lampen komplett von Veroma bestellen, aber da sind die Gehäuse aus Aluminium. Das heißt, die LED's müssten erst aufwändig isoliert werden, dann fixiert und eingeklebt werden, was eine unglaubliche Fummelei und zeitraubend ist. Es ist sehr viel einfacher, die Gehäuse aus PVC-Rundmaterial passend für unsere LED's selbst herzustellen
10. Dezember
Die Einstiege sind fertig. Damit sie bei Feindberührung im rauhen Einsatz nicht kaputt gehen, sind sie nur mit Magneten befestigt und können im Fall der Fälle abfallen. Soweit die Theorie...
Hier noch mal die Lampengehäuse nach dem fräsen für die LED's.
Ganz links 3-Kammer-Rückleuchten für Nr. 3,
in der Mitte 1-Kammer-Rückleuchten (Rück- und Bremslicht) für die anderen vier Kipper,
rechts die Frontscheinwerfer.
Hier die Lichtmaschine für die Motorattrappe. Die Riemenscheibe ist nur der erste Versuch.
13. Dezember
Die Ventildeckel sind montiert und rechts ist das Kühlerschutzgitter zur Anprobe fertig.
19. + 22. Dezember
Die Riemenscheiben für die Nebenaggregate und Kurbelwelle sind fertig. Wer genau hinsieht, findet auch das Rohr für den Ölpeilstab.
Die Streben für die Kühlerrahmen. Schließlich muss der alleine stehen bleiben und auch noch die Motorhaube halten. Und am Kühlerschutzgitter sind die Lampenhalter angelötet.
Die Rücklichter verkabelt und abgeklebt fertig zum lackieren. Die restlichen Gehäuse und ein Veroma-Gehäuse rechts.
23. Dezember
23 Teile, viel Arbeit und zum Schluss sieht man fast nichts davon. Warum macht man das???
So ein V12 will ja auch gut gekühlt werden (auch wenn es nur eine Attrappe ist), Durchmesser 52 mm.
31. Dezember
Am letzten Tag des Jahres wurde noch mal so richtig losgelegt.
Alles andere im Haushalt war erledigt, also ab in die Produktionshallen und weiter bauen.
Denn am 6. Januar war der Termin zum lackieren gesetzt.
So langsam geht's auch am Fahrerhaus weiter, die Lenksäule, Lenkrad, Armaturenbretthalter, der Sitz und Fahrer.
Das Armaturenbrett. Aus dem ein oder anderen Video über Euclid haben wir Screenshots gemacht und uns so die Maße und Details herausgezogen. Das rechte "Loch" wird ein Ablagefach.
Ob im R 45 das Armaturenbrett jetzt so aussah, wissen wir nicht.
Provisorisch angetapet, ohne und mit Fahrer.
Zum Jahresabschluss ein paar letzte Bilder...
Alles was fertig ist, wurde für den Fotografen montiert.
Links die gelben Riemen sind auch nur provisorisch, dafür werden noch schwarze besorgt. Am Kühlerschutzgitter sind die Lampenschutzringe auch schon fertig zum lackieren.
Rechts, am Motorblock ist der Ölpeilstab zu erkennen.
Der Werkzeugkasten und eine Kiste für andere Teile, die man später auf der Baustelle braucht dürfen nicht fehlen.